Musik begleitet uns durch das gesamte Leben. Musik entspannt, Musik befreit und Musik lässt Träume wahr werden. Allerdings ist nach wie vor die große Frage, welche Musik „in“ ist. Generationen von Eltern konnten den Musikgeschmack des Nachwuchses nicht oder nur bedingt teilen.
Dabei gibt es keine gute oder schlechte Musik. Wichtig ist nur, dass man das mag, was man hört. Zudem ändert sich der Geschmack. Was also derzeitig gefragt ist, kann im nächsten Monat längst aussortiert sein.
Positiv ist, dass heutzutage die Titel und Alben ganz bequem gestreamt werden können. Auf diese Weise sind die Teenager stets up-to-date und überflüssige CDs versperren nicht mehr das Kinderzimmer.
Musik ist vielseitig
Jeder Geschmack ist anders und die Bandbreite der musikalischen Stilrichtungen ist ebenso breit gefächert, wie es die verschiedensten Künstler gibt. Justin Bieber und Rihanna haben sich längst einen Platz in den Herzen der Teens erkämpft. Nach wie vor ist das Interesse groß und die Verkaufszahlen sollten dabei für sich sprechen. Natürlich – wie bereits schon erwähnt – darf nichts verallgemeinert werden.
Es gibt nicht diesen einen tollen Star und diese Songs, die man einfach mögen muss. Am besten ist es noch immer, den Jugendlichen selbst zu fragen und sich mit dem aktuellen Musikgeschmack etwas näher zu beschäftigen. Vertraut man Umfragen, so kann zumindest die beliebteste Musikrichtung festgelegt werden. Es sollte nicht verwunderlich sein, dass es sich um Hip-Hop sowie Rap handelt. Aber auch Oldies und Rock´n´Roll kommen richtig gut an.
Wer sich noch für die Pop Charts und die Stilrichtung House begeistern kann, liegt aktuell richtig gut im Trend.
Weniger gefragt sind dafür Techno und Ska. Natürlich muss Musik nicht unbedingt passiv konsumiert werden.
Viele Jugendliche möchten sich selbst ausprobieren und ihre eigenen Songs schreiben. Rhythmus und Text gehen dabei eine untrennbare Kombination ein. So lassen sich Gefühle besser beschreiben, Liebeskummer kann verarbeitet werden oder die Kids machen ihrem Ärger Luft.
Guter Sound und tiefe Gefühle
Natürlich ist es nicht nur wichtig, welche Songs gespielt werden sondern wer singt. Die Interpreten sind oftmals Idole, welche verehrt und bewundert werden. So ist es durchaus möglich, dass dieses eine Lied den ganzen Tag aus dem Kinderzimmer dröhnt.
Verständnisvolle Eltern ertragen dies geduldig und appellieren lediglich an eine angepasste Zimmerlautstärke. Sollten Sie sich nun fragen, welche Songs im Alter von zwölf bis fünfzehn relativ gut ankommen, hier eine kleine Übersicht zur besseren Orientierung:
- Rihanna ft. Drake – Work
- Shawn Mendes – Stitches
- Mark Forster – Flash mich
- Justin Bieber – What Do You Mean?
- Justin Bieber – Sorry
- Cro – Einmal um die Welt
- Mark Ronson ft. Bruno Mars – Uptown Funk
- David Guetta ft. Nicki Minaj – Hey Mama
- Meghan Trainor – Lips Are Movin
Modern oder eher altmodisch?
Vielleicht haben Sie hier Ihren eigenen Musikgeschmack wiedergefunden? Vielleicht sind Sie ganz trendy und Sie schweben mit Sohn oder Tochter auf einer Wellenlänge? Vielleicht ist aber auch Ihr eigener Nachwuchs sehr viel altmodischer als Sie und bevorzugt klassische Werke, Opern und Sonaten? All dies ist möglich und natürlich ganz normal.
Bedenken Sie auch, dass der Geschmack einem ständigen Wandel unterliegt. Er muss reifen und sich entwickeln. Zudem möchte man den anderen Jugendlichen gefallen oder einfach dazu gehören. Also werden auch die Songs gut gefunden und man outet sich als Trendsetter.
Im Gegensatz dazu stehen die persönlichen Eindrücke und Erlebnisse. Beim ersten Date kann es durchaus romantisch sein, sodass auch alte Schnulzen und Lovesongs eine Magie haben können. Dann stehen echte Klassiker wie „All of me“ (John Legend), „Perfect“ (Ed Sheeran) oder „I will always love you“ (Whitney Houston) ganz hoch im Kurs.
Es ist also ganz egal, ob modern oder in die Jahre gekommen – Musik muss in jedem Alter den Zuhörer mit allen Sinnen berühren.